ökotouristisches zentrum

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VILA VITA PANNONIA
Hotel & Feriendorf
Pamhagen im Seewinkel, Burgenland

Erweiterung
ÖKOTOURISTISCHES ZENTRUM
Biomassekraftwerk, Photovoltaik, Sonnenkollektoren

Auszeichnungen und Preisträger:
- Staatspreis für Tourismus
- Österreichisches Umweltzeichen für Tourismusbetriebe
- "klima:aktiv mobil"
- Energy Globe Award

Neubau 2009–2010

Entwurfsgedanke
Das Hotel und Feriendorf Pannonia „Vila Vita“ wurde durch eine neue Logistik- und Energiezentrale erweitert. Dabei wird durch eine entsprechende architektonische Inszenierung der primär technisch notwendige Zubau in das touristische Gesamtkonzept des Feriendorfes integriert und für den Gast teilweise zugänglich gemacht.
Der Betriebsphilosophie des Umwelt- und Naturtourismus folgend, werden die technischen Anlagen nicht versteckt, sondern, transparent und informativ aufbereitet, dem Besucher näher gebracht.

Situierung im Resort
Eine neue Zufahrtsstraße im Norden des Grundstücks erschließt den Neubau.
Trotz der zentralen Lage des Neubaus gelingt es somit, den resortinternen Verkehr aus dem repräsentativen Bereich der Anlage auszulagern.
Die nach Abbruch der derzeitigen Haustechnikzentrale freiwerdende Fläche wird landschaftsarchitektonisch ausgestaltet.

Gebäudekubatur
Der Neubau gliedert sich in einen zweigeschossigen Flachbau, welcher Energiegewinnung, Lagerung und Haustechnik beinhaltet und ein daran anschließendes vertikales Element, dem Aussichtsturm. Der Besucher bekommt hier Informationen über das Energiekonzept der Anlage und kann das Resort aus einer neuen Perspektive erleben. Knapp über den Baumkronen schwebend, dient der Kopf des Turms als Aussichts- und Orientierungspunkt innerhalb des Resorts.
Die Südfassade des Neubaus, in ihrer Funktion als Blendmauerwerk, trennt die resortinternen Bereiche von den öffentlichen Bereichen ab. Die Oberfläche ist durch regional typische Materialien inspiriert. Medienpaneele bespielen die Fassade zusätzlich zum Thema Energie.

Energiezentrale
Die zentrale Lage des neuen Biomasseheizwerks ermöglicht eine Anbindung an die bestehende Energieinfrastruktur auf kurzem Wege. Ein Hackgutkessel versorgt das Resort zukünftig mit erneuerbarer Energie. Die Anbindung an die bestehende Energieinfrastruktur erfolgt über eine Kollektorleitung bis in den Heizraum des Haupthauses.

Alternative Energieformen
Das längsseitig nach Südwesten orientierte Flachdach und die Südfassade eignen sich für die Bereitstellung weiterer alternativer Energieformen, wie Photovoltaik- oder Warmwasserkollektoren.